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 Betreff des Beitrags: Wo sich Arbeit nicht mehr lohnt
BeitragVerfasst: Mo 8. Feb 2010, 10:29 
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06. Februar 2010 Für viele Beschäftigte in Deutschland lohnt sich ihre Arbeit nicht. Ihre Nettolöhne liegen entweder nahe an oder sogar unter ihrem Anspruch auf Sozialhilfe (Hartz IV). Auch wenn gegebenenfalls noch Kindergeld hinzukommt, wird das "Lohnabstandsgebot" in vielen Wirtschaftszweigen nicht eingehalten. Es besagt, dass ein Erwerbstätiger mehr bekommen soll als ein Transferempfänger. Dies geht aus umfangreichen Berechnungen hervor, die das Karl-Bräuer-Institut - das Forschungsinstitut des Bundes der Steuerzahler - für diese Zeitung durchgeführt hat.

Durch eine Anhebung der Hartz-Regelsätze von derzeit 359 Euro würde sich das Abstandsproblem auf viele weitere Branchen ausdehnen. Ein in diese Richtung weisendes Urteil erwarten viele Beobachter am kommenden Dienstag, wenn sich das Bundesverfassungsgericht mit dem Thema beschäftigen wird. Besonders gefährdet sind Geringverdiener, vor allem, wenn von dem Lohn mehrere Familienmitglieder ernährt werden müssen. Derzeit erhält ein ungelernter Geringverdiener in Deutschland einen monatlichen Bruttolohn in Höhe von 1823 Euro. Einem Alleinstehenden bleiben davon netto 1256 Euro, was noch deutlich über seinem Anspruch auf Arbeitslosengeld II, so heißt die Hartz-IV-Geldleistung, von 637 Euro liegt.

Dateianhang:
harz4.JPG
Dateianhang:
hartz.JPG



ist diesmal nicht bild :party:
aber wenn das so stimmt
dann stimmt heir einiges nicht mehr :ahhh:


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 Betreff des Beitrags: Re: Wo sich Arbeit nicht mehr lohnt
BeitragVerfasst: Mo 8. Feb 2010, 12:27 
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ja ist manchmal schon heftig wie wenig manche verdienen seh ich auch bei mir an den zeitarbeitern was die an stundenlohn haben . da haette ich ehrlich gesagt kein bock dafuer arbeiten zu gehn und dann kann man auch so einige verstehn das sie dann lieber zuhause bleiben . :bang: :bang:


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 Betreff des Beitrags: Re: Wo sich Arbeit nicht mehr lohnt
BeitragVerfasst: Mo 8. Feb 2010, 13:58 
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einfach ungerecht. Die leute, die Harz 4 beziehen, sollten ihr kosten lediglich decken können und nicht mehr verdienen sollen als arbeiter, egal was diejenigen ausüben.

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Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird, zu leben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wo sich Arbeit nicht mehr lohnt
BeitragVerfasst: Mo 8. Feb 2010, 17:20 
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Der HatzIV-Satz wurde zu Zeiten erstellt, als die Reallöhne höher waren.
Heutzutage wird viel mit Dumpinglöhen und Sittenwidrigen Arbeitsveträgen hantiert.

Schreibt der Konzern "xy" in einer Pressemitteilung, daß der Gewinn um 10% gesteigert wurde, dann kommt es daher, daß Löhne und Zulieferer gedrückt werden. Fazit, es bleibt am kleinen Mann hängen.

Mein Nachbar fährt für DHL-Express in der Nachtschicht mit Sprintern. Der Verdienst liegt im unteren Drittel. Umgerechnet auf den Stundenlohn bekommt er 3.27€. Muss zusätzlich
Mietunterstützung vom Amt anfordern, weil es nicht anders geht.

Wir schlittern immer mehr in die Armutsschere hinein. Immer mehr Geld konzentriert sich in immer weniger Händen. Sozusagen amerik. Verhältnisse. Irgendwann kommt der soziale Supergau.

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Quallen leben seit 360 Mio Jahren ohne Gehirn. Das macht einigen Menschen Hoffnung.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wo sich Arbeit nicht mehr lohnt
BeitragVerfasst: Mo 8. Feb 2010, 17:47 
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Und weißtze auch warum das so ein Mißverhältnis ist???

Weil die Löhne nich stimmen und in vielen Branchen viel zu wenig gezahlt wird. :agree:

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Thüringer dürfen das... ;-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Wo sich Arbeit nicht mehr lohnt
BeitragVerfasst: Mo 8. Feb 2010, 18:17 
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das problem liegt doch an uns selbst!!selbst frankreich ist da viel weiter.wenn denen was
nicht passt dann streiken halt alle.bei uns wird nur rumgemotzt und weiter passiert nix.
und solange wir das alles so hinnehmen,dürfen wir uns net beschweren!
ausserdem haben wir die geilheit zu niedrigstpreisen erfunden.irgendwie muss es ja
funktionieren.aber wer bezahlt denn nicht lieber nur die hälfte für nen artikel????seien wir
doch ehrlich.
und dann die gewerkschaften.das ist doch ein einziger klüngel.die fahren dann mit nem vorstand
nach brasilien und lachen sich über uns idioten kaputt. :bang:
wir sind echt auch noch so dumm und verlassen dann nicht so eine gewerkschaft.also sry...
und dann gibts bsp wo leute nicht mal nen schulabschluss haben weil se kein bock hatten und
beschweren sich dann warum se so wenig geld verdienen. :-???
jeder ist für sein eigenes glück verantwortlich.10 jahre kein bock auf schule und dann managergehalt????
das passt doch irgendwie net.
manchmal ist es echt traurig was alleinerziehende kriegen und dann gibbet leute
die noch nie gearbeitet haben und auch keinen bock darauf haben.so einen soll ich finanzieren.nein danke.
den armen alleinerziehenden die für ihre situationen nix können respektiere ich das und zahle gerne meine beiträge.
aber für faule archlöcher muss einfach
das gesamte geld gestrichen werden!!!!!das schmarotzerleben muss endlich mal nen ende haben.gebt denen nen besen in
die hand und dann können se für ihr hartz 4 die städte und wälder mal saubermachen...anstatt sich den ganzen tag
auf die couch zu legen und talkshows zu gucken!!!!da fühle ich mich verarscht.und wenn das mal alles so funktioniert wie
es sollte kann man sich über stundenlöhne unterhalten.dann steigt die nachfrage und wenn die nachfrage steigt steigen auch
die löhne.so einfach ist das!!!!

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Leeven Jott, hät die en Milchjeschäf


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 Betreff des Beitrags: Re: Wo sich Arbeit nicht mehr lohnt
BeitragVerfasst: Mo 8. Feb 2010, 19:15 
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Tja

Leider bin ich auch in so einer Firma drin! Man darf zwar ned über Geld sprechen, aber mein Stundenlohn liegt unter 10 € und reiss mir jeden
Tag den Arsch auf! Und es ist einfach zum Kotzen! Hab echt kein Bock mehr! Wenn ich seh so einige bei mir verdienen sich ne golden Nase
tun aber fast nichts dafür! Wenn ich höre das ein Lehrer 13 Wochen Urlaub im Jahr hat (korregiert mich wenn es nicht stimmt) und ich mit meinen
4 Wochen, denkt man sich echt schon ob man ned doch lieber Arbeitslos werden sollte!

Aber naja! Vllt sieht man mich ja ned mehr lang im Norden :D Hab gehört der Süden soll schön sein! ;)

LG

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 Betreff des Beitrags: Re: Wo sich Arbeit nicht mehr lohnt
BeitragVerfasst: Mo 8. Feb 2010, 22:20 
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Mir fällt dazu nur eines ein:
Keine Revolution ist auch keine Lösung :!: :agree:

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Die Fragen, die stell ich! Und die Antworten geb ich auch! - Augenthaler
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 Betreff des Beitrags: Re: Wo sich Arbeit nicht mehr lohnt
BeitragVerfasst: Di 9. Feb 2010, 12:47 
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Das sich Arbeit nicht lohnt ist ja auch so eine Sache, es gibt ja auch andere Vorteile, z.B steigerung des Selbstwertgefühls, gutes Vorbild für den eigenen Nachwuchs usw.
Jedoch kann es in unserem Staat nicht der richtige Weg sein mehr Geld zu verdienen fürs nix Tun als fürs Arbeiten, da muss den Politikern doch mal ordentlich der Kopf gewaschen werden!
Zeitarbeitsfirmen sind doch moderne Sklavereien die man einfach verbieten sollte, oder zumindest die Arbeiter höher vergüten muss.
Es ist ja heutzutage für ein Unternehmen (Beispiel Schlecker) der beste Weg alle Mitarbeiter zu entlassen, im Osten eine Zeitarbeitsfirma zu gründen, Subventionen für die "Arbeitsplatzschaffung" zu kassieren um dann die alten Mitarbeiter, die nicht arbeitslos sein möchten für nen Hungerlohn wieder einzustellen.

:bang: So kann es nicht funktionieren in unserem Staat

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Lieber voll heimgehen als leer ausgehen!


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 Betreff des Beitrags: Re: Wo sich Arbeit nicht mehr lohnt
BeitragVerfasst: Di 9. Feb 2010, 17:10 
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Aus der direkten Antwort auf den FAZ-Artikel von Thomas Strobl, der selbst für die FAZ schreibt.

In der FAZ-Wirtschaftsredaktion haben sie offenbar eine Studie des Kieler Weltwirtschaftsinstituts ausgegraben, die den Abstand zwischen Erwerbseinkommen und Hartz-IV-Leistungen thematisiert.

[Quintessenz: Es lohne sich für Geringqualifizierte nicht mehr, einer Erwerbsarbeit nachzugehen, weil man mit Hartz IV das gleiche oder nur ein unwesentlich geringeres Einkommen erzielen kann.

Der Gedanke allein hat in meinen Augen schon etwas perfides, weil – wir erinnern uns – es doch jahrelang geheißen hat, die Löhne müßten nach unten flexibler werden. Gesagt, getan – und das würde jetzt also bedeuten, dass man die sozialen Mindeststandards ebenfalls nach unten korrigieren muß, weil sonst die Abstände nicht mehr passen? Ein Schelm, wer hier Böses denkt.

Ganzer Artikel

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There’s a fine line between genius and insanity. I have erased this line.
Oscar Levant

I hate to advocate drugs, alcohol, violence, or insanity to anyone, but they’ve always worked for me.
Hunter S. Thompson

Kazuya-geprüfter, offizieller Walfänger


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