Ich mag nur die Schwarz/Weiß-Malerei des Artikels nicht. Entweder ist man guter Käufer oder böser Raubkopierer. Diejenigen die einen Crack wollen um ihr gekauftes Spiel zocken zu können schieb ich jedenfalls nicht in die Raubkopiererecke wie dieser Kommentar. Für mich bleibt auch weiterhin eine gewisse Grauzone.

leider nicht
das war meine große Hoffnung auch
aber Steam macht vor, dass das Konzept funktionieren kann

Ich find Steam ist zwar manchmal auch krätzig aber man kanns mit der scheiße von Ubi nicht vergleichen. Das über Steam gekaufte Torchlight kann ich super im Offlinemodus zocken und brauch keinerlei Netz dafür. So gehört sich das nunmal.

Und ich wohn nunmal ländlich. Ich hab bei mir daheim 3 MBit. 2 km weiter gibts grad noch DSL-Light und teile des nächsten Marktes haben gar kein DSL. Wenn die blöde Schnepfe sagt sie will bis 2015 75% der Bevölkerung mit XXMBit haben sind das lächerliche 10 % Fläche und der Nachbarort hat dann noch immer gar kein DSL. ^^

Die Programmierer schaffen es nicht einen sicheren Schutzmechanismus zu schreiben, also zwingen wir die Spieler ins Internet?
Meiner Meinung nach eine Frechheit.
Online-Aktivierung ist ja okay, das kann man ja auch an anderen PCs machen mit Inet aber sowas? Definitiv nicht.
Aber auch das wird geknackt werden. So ähnlich war es ja auch bei GTA 4 mit diesen X-Live Konten, und wie gings aus? Klar, mit nem Crack.

Ich frage mich seit etlichen Jahren, wann die Spielehersteller sich endlich eingestehen, den Kampf gegen das organisierte Brechen von Kopierschutzmechanismen nicht gewinnen zu können. Der jüngste Fall zeigt mal wieder deutlich, dass findige Cracker der Industrie eine Schwanzlänge voraus sind.

Die Rechnung ist doch ganz einfach: Eine softwareseitige Lösung zur Kontrolle der Legalität eines Programms kann auch softwareseitig umgangen werden, sofern jemand in der Lage ist, den Quelltext zu dechiffrieren. Das war so, das ist so und das wird auch immer so sein. Punkt. Mit der Größe der Hürde wächst auch der Ehrgeiz, die Hürde zu überwinden. Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Millionen Euro die Industrie jährlich in das Entwickeln von vermeintlich unüberwindbaren Hürden investiert, um dann zwei Tage vor dem Veröffentlichungstermin eines Titels zu erfahren, dass dieser bereits in modifizierter Form im Netz zu finden ist. Früher war es der Schulhof, dann der Postkasten und heute das Internet. Der Mensch findet nicht nur Mittel, sondern auch Wege. Das wurde ihm in die Wiege gelegt und lässt sich ganz sicher nicht durch Einsen und Nullen unterbinden.

Liebe Spielehersteller, es bedarf nicht neuer Kopierschutzverfahren, sondern neuer Denkansätze.

mehr gibt es nicht zu sagen.