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 Betreff des Beitrags: So verrückt geht's zu... :D
BeitragVerfasst: Mo 20. Sep 2010, 22:31 
MFB Tippspielguru
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Das macht auch im Moment das Tippspiel zu einer interessanten Angelegenheit.
Wenn es so weitergeht, wird der diesjährige Tippspiel Sieger zum Guru aufsteigen. "Zum MFB Tippspielguru". :rrr:
Mehr dazu unter: viewtopic.php?f=17&t=10931#p109403

Also mitgemacht und mitgefiebert. 1 Tipptag ist erst Rum, 27 folgen noch. Es ist alles noch offen!

Zitat:
Die Bundesliga spielt verrückt. Mainz ganz oben, Schalke ganz unten und die Bayern irgendwo dazwischen. Was bei einem Managerspiel am PC durchaus zur verrückten Normalität gehören kann, sorgt in der erheiternden oder eben auch ernüchternden Realität der deutschen Elite-Liga für einiges Aufsehen.

Blicken wir vor der Englischen Woche und dem 5. Spieltag doch einfach mal im Schnelldurchlauf auf die Protagonisten.

Platz 1: FSV Mainz 05, Gegner: 1. FC Köln

Stuttgart, Wolfsburg, jetzt Bremen und davor Kaiserlautern. Drei Schwergewichte und ein Derby-Rivale pflastern den steinigen Erfolgsweg der Mainzer zum Platz an der Sonne. "Wir genießen die Spitze", meint Thomas Tuchel. Sein Team dreht Rückstände, hat die beste Chancenverwertung, stellt die meisten Torschützen. Kurz: Mit Moral, Klasse und Unberechenbarkeit zum Vereinsrekord und Platz 1. Der sollte gegen Köln verteidigt werden können.

Platz 2: TSG 1899 Hoffenheim, Gegner: FC Bayern München

Es scheint, als ob Coach Ralf Rangnick seinen Scherbenhaufen wieder zu einem funktionstüchtigen Gesamtwerk zusammenkleben konnte. Die Egoismen wurden ausgetrieben, oder wie der Trainer erklärt: "Man erkennt wieder mehr Team im Spiel." Das Kraichgau ist wieder gründlich geerdet. Bescheidenheit nennt Rangnick das, die Meisterschaft "überhaupt nicht realistisch". Man geht in Hoffenheim wieder Schritt für Schritt, nicht mehr den zweiten vor dem ersten.

Platz 3: Borussia Dortmund, Gegner: 1. FC Kaiserslautern

Zum Auftakt hatte der BVB der "Werkself" aus Leverkusen noch einen einsamen Lichtblick gegönnt, danach aber gegen Stuttgart, Wolfsburg und Schalke die Zügel angezogen. Trotz des zweitjüngsten Kaders nach Hoffenheim wirkt das Team von Jürgen Klopp reifer und konstanter als in der Vorsaison. Top-Talent Mario Götze, Senkrechtstarter Shinji Kagawa und Regisseur Nuri Sahin haben den BVB zum ersten Derby-Sieg seit vier Jahren geführt – das sind die Fakten und das die Emotionen: "Schöner könnte es nur sein, wenn man an diesem Tag, an dem man Schalke geschlagen hat, ein Kind bekommt", meint Sahin. Ein biologisches Kunststück, das dem 22-Jährigen bei allem kreativen Talent wohl auf Lebzeit versagt bleiben wird.

Platz 4: SC Freiburg, Gegner: Schalke 04

Mit drei Siegen in Folge hat der SC Freiburg einen neuen Vereinsrekord aufgestellt. Die herbe 1:3-Heimklatsche zum Saisonauftakt gegen Aufsteiger St. Pauli ist vergessen. Zuletzt hatte man in Frankfurt zwar Glück, dass der Linienrichter unter einer verzogenen Optik litt, unverdient war der Sieg dennoch nicht. Das Team kennt sich und setzt Robin Dutts anspruchsvolle Taktik diszipliniert um: Hoch verteidigen, laufintensives Pass- und überfallartiges Offensivspiel. Das soll laut Dutt auch gegen siechende "Knappen" klappen: "Wir wollen versuchen, auch für die Schalker wieder ein unangenehmer Gegner zu sein."

Platz 5: Hamburger SV, Gegner: VfL Wolfsburg

Weil gegen Schalke in dieser Saison jeder mal darf, gab’s zum Auftakt einen "Dreier" im Revier. Nach dem Auswärtssieg in Frankfurt verlor man aber zwei eingeplante Punkte gegen den "Club". Und das Remis im Derby gegen St. Pauli brachte nun Frank Rost völlig aus der Fassung. Der HSV-Keeper vermisste "rosa Röckchen" zum vollkommenen Unglück. Die hätten laut Rost auch perfekt gepasst, nachdem das Team zuvor angeblich emotional entmannt worden war. Na also, in Hamburg kehrt wieder die traditionelle Unruhe ein.

Platz 6: 1. FC Kaiserslautern, Gegner: Borussia Dortmund

Den 1. FC Köln und vor allem die Bayern hatte man zum Saisonauftakt amtlich "weggeblose". Dem ersten Dämpfer im Derby gegen Mainz folgte der Achtungserfolg gegen Hoffenheim. Kaiserslauterns neue Mannschaft spielt wie eine alteingespielte. Trotzdem schnürt Coach Marco Kurz dem Team "keinen Rucksack", wie er gegenüber Eurosport erklärt. Das Saisonziel bleibt der Nicht-Abstieg. Dortmund wird dabei als nächste Etappe schwierig genug.

Platz 7: Hannover 96, Gegner: Werder Bremen

Als erster Abstiegskandidat gehandelt haben die "Roten" von der Leine zunächst in die andere Richtung gespielt. Zuhause wurde gegen Frankfurt gewonnen und selbstverständlich auch auf Schalke. "Wir sind über den Erwartungen", bestätigte Mirko Slomka gegenüber Eurosport. "So kann es gerne weitergehen." Ging es aber nicht. Ein Punkt gegen Leverkusen, eine Pleite gegen Wolfsburg. Gegen Bremen droht sich die Negativ-Tendenz fortzusetzen.

Platz 8: Bayer 04 Leverkusen, Gegner: Eintracht Frankfurt

Auch Leverkusen rennt den eigenen Erwartungen weit hinterher. Auf den Auftaktsieg gegen Dortmund folgte das Derby-Debakel gegen Gladbach. Die Punkteteilungen gegen Hannover und vor allem das torlose Remis gegen Nürnberg sorgten für zusätzliche Ernüchterung. Eventuell hatte der Wirbel um einen prominenten Neuzugang die Konzentration vom Wesentlichen abgelenkt. Ein Sieg gegen Frankfurt ist obligatorisch.

Platz 9: FC Bayern München, Gegner: TSG 1899 Hoffenheim

Auftaktsieg gegen Wolfsburg, der Rest ist Schweigen. Kapitän Mark van Bommel hatte das 0:2 auf dem Betzenberg als "Ausrutscher" bezeichnet. Die Bayern rutschten, fielen und bleiben erst mal liegen. Schlechtester Saisonstart seit 34 Jahren, weil die Bayern das Tor nicht mehr treffen. Zwei Mal gelang das bisher: Die wenigsten Tore im gesamten "Oberhaus". "Wir können nicht weiter verlieren", erklärt Louis van Gaal gegenüber Eurosport zur Torflaute, nimmt die Stürmer in Schutz und das Kollektiv in die Pflicht. "Es liegt nicht an den Stürmern, sondern auch an den Flankengebern."

Platz 10: FC St. Pauli, Gegner: Borussia Mönchengladbach

Abschießen lassen sich die Hanseaten nicht nach ihrer Rückkehr in die Erstklassigkeit. Doch auch knappe Niederlagen wie gegen Hoffenheim und Köln verhindern Punktgewinne. Das Remis im Prestige-Derby brachte dagegen einen weiteren Zähler für den Klassenerhalt und eine ganze Menge Moral, wie Trainer Holger Stanislawski bestätigt: "Wir machen uns jetzt nicht kleiner, als wir sind. Wir haben fast einen historischen Sieg erlangt und werden es immer wieder versuchen."

Platz 11: SV Werder Bremen, Gegner: Hannover 96

Mit einem 1:4 in Hoffenheim in die Saison zu starten ist wie mit dem falschen Bein aus dem Bett zu steigen. Trotzdem erreichte Werder im Anschluss mit dem "Dreier" gegen Köln und dem Punktgewinn in München mehr, als der Fan in dieser Phase der Meisterschaft von seinem Team gewohnt war. Das 0:2 vor eigenem Publikum gegen Mainz gibt aber Grund zu Sorge. Dass man auch trotz großer Erfahrung eben nie auslernt, bestätigte Sportdirektor Klaus Allofs: "Ich hätte nicht vermutet, dass wir so schlecht spielen können." Wird’s gegen Hannover nicht deutlich besser, ist die Krise perfekt.

Platz 12: 1. FC Köln, Gegner: FSV Mainz 05

Auf die Niederlagen gegen Kaiserslautern und Bremen folgten der Sieg gegen St. Pauli und ein Punktgewinn bei den Münchner Bayern. Köln befindet sich also theoretisch im Aufwärtstrend. Aber weil München und Mainz die Rollen getauscht haben, wartet jetzt die nächste hohe Hürde. Und so spricht Sebastian Frei auch keineswegs von einem Gegner auf Augenhöhe, der geschlagen werden müsse, sondern davon, die Mainzer "vielleicht" zu "ärgern". Selbstbewusst klingt anders.

Platz 13: Borussia Mönchengladbach, Gegner: FC St. Pauli

Am zweiten Spieltag gab es ein denkwürdiges 6:3 im Derby gegen Leverkusen. Eine Wiedergeburt der "Fohlen" machte die Runde. Doch "im Nachhinein war es vielleicht nicht so förderlich, dass wir dort ein solches Ergebnis erzielt haben", erklärt aktuell Thorben Marx. Denn prompt folgte der katastrophale Absturz. 0:4 gegen Frankfurt und ein vernichtendes 0:7 gegen den VfB Stuttgart, ein "peinlicher Auftritt", wie Michael Frontzeck einräumte Die "Fohlen" wurden zu Salami verarbeitet und befinden sich im freien Fall.

Platz 14: VfB Stuttgart, Gegner: 1. FC Nürnberg

Niederlagen gegen Mainz und Dortmund, die schmerzhafte Derby-Pleite in Freiburg. Aber dann kamen die Young Boys aus Bern und alles wurde besser. Auf das 3:0 im Europapokal folgte das famose 7:0 gegen Gladbach. Wird gegen Nürnberg nicht nachgelegt, ist der Kantersieg aber umgehend wieder Makulatur, wie auch Mauro Camoranesi weiß: "Obwohl wir sieben Tore geschossen haben, haben wir unterm Strich nur drei Punkte geholt."

Platz 15: Eintracht Frankfurt, Gegner: Bayer Leverkusen

Platz zehn in der vergangenen Saison. Und weil sogar noch mehr drin gewesen wäre, wollte man Frankfurt in der neuen Saison die Steigerung zutrauen. Aber dem Feuerwek gegen Gladbach stehen drei Neiderlagen gegenüber. Vor dem Duell gegen Freiburg gab der Klub bekannt, dass diese Partie weltweit zu sehen sein würde, in 192 Ländern, auf 32 Sendern. Die Welt wurde Zeuge einer harmlosen Heimmannschaft, deren Trainer die Gründe für die knappe Niederlage am Ende nur in einer falschen Schiedsrichter-Entscheidung erkennen wollte. "Es ist verdammt ärgerlich, dass man im modernen Fußball wegen so einer Entscheidung um einen Punkt gebracht wird." Doch auch im modernen Fußball dauern Spiele mindestens 90 Minuten.

Platz 16: 1. FC Nürnberg, Gegner: VfB Stuttgart

Die Franken teilen gerne. Und wenn’s auch nur Punkte sind. Drei Mal war das der Fall, nur gegen Freiburg hatte der FCN die Spendierhosen an. Wer nicht verliert, der steigt eventuell nicht ab. Aber wenn man nebenbei auch nicht gewinnt, sieht die ganze Sache schon wieder anders aus. Und so ist es nur all zu verständlich, dass Trainer Dieter Hecking "mehr Mut im Spiel nach vorne" einfordert. Denn ohne dies dürfte es auch in der Tabelle eher weiter nach hinten gehen.

Platz 17: VfL Wolfsburg, Gegner: Hamburger SV

Der VfL ist selbst einer der Gründe, warum Mainz 05 ganz oben und Wolfsburg fast ganz unten steht. Pleiten gegen den FSV, den FC Bayern und Borussia Dortmund machten den Fehlstart komplett. Ob der Derby-Sieg gegen Hannover die Wende bringt, wird sich nun zeigen. "Das war der erste Schritt", meinte Diego, bei dem verletzungsbedingt fraglich ist, ob er den zweiten Schritt beim HSV selbst wagen darf und wenn ja, wie lange. "Drei Spiele, dreimal gelb, das geht nicht. Wir müssen mit Diego noch einmal sprechen", ärgert sich Kapitän Edin Dzeko über die brasilianische Unbeherrschtheit. Gegen den HSV müssen positive Taten sprechen, sonst ist der Anschluss-Zug abgefahren.

Platz 18: FC Schalke 04, Gegner: SC Freiburg

Unglaublich, was sich da gerade in Gelsenkirchen abspielt. Das „neue“ Schalke um Raúl liegt am Boden der Tabelle. Felix Magath spricht unverblümt von den "schlimmsten Tagen" seiner Trainer-Karriere. Das Selbstbewusstsein hat seine Sachen gepackt und Schalke endgültig den Rücken gekehrt. Manuel Neuer sprach nicht von einem hitzigen Revier-Derby, sondern von einem "Freundschaftsspiel" gegen den BVB. Wenn Freiburg seine Serie ausbaut, dann wird aus Magaths Schalkern die Hertha 2.0.

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Michael Wollny / Eurosport

Quelle: http://de.eurosport.yahoo.com/20092010/ ... terne.html

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