Betreff des Beitrags: Griechenlandhilfe. Eure Meinung?
Verfasst: Mi 28. Apr 2010, 19:24
MFB Forumkenner
Registriert: So 7. Dez 2008, 01:46 Beiträge: 316 Wohnort: Lauf an der Pegnitz, Franken
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Nun ist es amtlich: Deutschland wird in den nächsten 8 Jahren 38 Milliarden "Kredit" in ein Fass ohne Boden pumpen. ( Quelle: N-TV) Spanien und Portugal wurden auch heruntergestuft, also ist da ein Kreditantrag nur eine Frage der Zeit... Wir haben doch eh so viele Schulden, und die glauben doch nit im Ernst, das Griechenland den Kredit jemals zurückzahlt. Warum werden auch solche maroden Länder in die EU überhaupt aufgenommen. Denn helfen müssen wir, ob der EU. Das ist doch Wahnsinn!!! Ein Volksentscheid müsste her, ich denke, 99% unserer Einwohner sind dagegen. Hartz 4 und andere Sozialleistungen werden gekürzt, und DA wird das Geld aus dem fenster geworfen. ich selbst habe einen "1 Euro" Job. Heisst verdiene 1,75€/H. Sind 3 Stunden, oder manchmal länger hier am Gymnasium, wo ich die Schülercafeteria "leite". Das witzige: alleine die S- Bahnfahrt kostet 3,20 € pro Tag..... Finde das nicht lustig. Bräuchte ich z.B. eine neue Waschmaschine, oder ähnliches bekäme ich keinen Cent, andere Familien mit Kinder müssen sehen, wie sie das Schulmaterial zusammenbekommen, Klassenfahrten fallen für Kinder solcher Sozialschwachen mal ganz flach. Dann doch eher DA das Geld reinstecken, anstatt zu verschenken. Schade, das mann hier keine Umfrage starten kann (hey Mods, kann mann das nit einabauen?) - wäer interessant, wie jene ausfallen würde.
Betreff des Beitrags: Re: Griechenlandhilfe. Eure Meinung?
Verfasst: Mi 28. Apr 2010, 20:45
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Slaytanic Slaughter hat geschrieben:
[...] Das ist doch Wahnsinn!!! Ein Volksentscheid müsste her, ich denke, 99% unserer Einwohner sind dagegen.[...]
1. Gibt es zum Glück keine Volksentscheide in Deutschland. 2. Siehst du das mit den 99% glaube ich völlig falsch 3. Sollte man sich bei solchen komplexen Volkswirtschaftlichen Fragen nicht auf Boulevardmedien berufen. 4. Aufgrund der Tatsache dass du keine Arbeit findest mit der du zufrieden bist ( was mir natürlich Leid tut) soll nun die europäische Währungsstabilität gefährdet werden? Was meinst du wieviele Menschen ihren Job verlieren wenn die deutschen Unternehmen den Absatzmarkt Griechenland, mit-trotz Krise- knapp 10 Mrd Euro im letzten Jahr, verlieren. Das kann nun wirklich kein Argument sein. 5. Deutschland, als vom Export abhängige Volkswirtschaft, profitiert europaweit mit am meisten von der Währungs- und Zollunion und deren Stabilität. 6. Als größte europäische Volkswirschaft tragen wir nunmal eine größere Verantwortung als andere europäische Nationen. 7. Zunächst einmal verdienen wir mit den Krediten an Griechenland Geld. Wir haben nämlich aufgrund der deutlich besseren Bonität einen attraktiveren Refinanzierungszinssatz. Griechenland zahlt uns einen höheren Zinssatz (die Marge beträgt angeblich etwa 3%)
Mal sehen wies weitergeht, in ein paar Jahren wird man abschätzen können was "richtig" gewesen wäre
Betreff des Beitrags: Re: Griechenlandhilfe. Eure Meinung?
Verfasst: Mi 28. Apr 2010, 20:48
MFB Forengott
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Monoberg hat geschrieben:
Slaytanic Slaughter hat geschrieben:
[...] Das ist doch Wahnsinn!!! Ein Volksentscheid müsste her, ich denke, 99% unserer Einwohner sind dagegen.[...]
1. Gibt es zum Glück keine Volksentscheide in Deutschland. 2. Siehst du das mit den 99% glaube ich völlig falsch 3. Sollte man sich bei solchen komplexen Volkswirtschaftlichen Fragen nicht auf Boulevardmedien berufen. 4. Aufgrund der Tatsache dass du keine Arbeit findest mit der du zufrieden bist ( was mir natürlich Leid tut) soll nun die europäische Währungsstabilität gefährdet werden? Was meinst du wieviele Menschen ihren Job verlieren wenn die deutschen Unternehmen den Absatzmarkt Griechenland, mit-trotz Krise- knapp 10 Mrd Euro im letzten Jahr, verlieren. Das kann nun wirklich kein Argument sein. 5. Deutschland, als vom Export abhängige Volkswirtschaft, profitiert europaweit mit am meisten von der Währungs- und Zollunion und deren Stabilität. 6. Als größte europäische Volkswirschaft tragen wir nunmal eine größere Verantwortung als andere europäische Nationen. 7. Zunächst einmal verdienen wir mit den Krediten an Griechenland Geld. Wir haben nämlich aufgrund der deutlich besseren Bonität einen attraktiveren Refinanzierungszinssatz. Griechenland zahlt uns einen höheren Zinssatz (die Marge beträgt angeblich etwa 3%)
Mal sehen wies weitergeht, in ein paar Jahren wird man abschätzen können was "richtig" gewesen wäre
kann ich nur dito dazu sagen!
Man sollte sich aber schon im allgemeinen fragen, warum man dafür Geld locker machen kann und für die Autokonzerne und Banken, aber nicht für die Steuerzahler. Kein Geld für Bildung (bzw jeder Cent wird umgedreht) und Steuererleichterungen sind ein absolutes Tabuthema. Und wenn dann andere Länder pleite sind wird sofort geholfen. Wird denn den Bürgern geholfen, wenn sie Schulden haben?!
1. Gibt es zum Glück keine Volksentscheide in Deutschland. damit will Mono sagen: der gemeine Pöbel ist nicht entscheidungsfähig. 2. Siehst du das mit den 99% glaube ich völlig falsch dito 3. Sollte man sich bei solchen komplexen Volkswirtschaftlichen Fragen nicht auf Boulevardmedien berufen. 4. Aufgrund der Tatsache dass du keine Arbeit findest mit der du zufrieden bist ( was mir natürlich Leid tut) soll nun die europäische Währungsstabilität gefährdet werden? Was meinst du wieviele Menschen ihren Job verlieren wenn die deutschen Unternehmen den Absatzmarkt Griechenland, mit-trotz Krise- knapp 10 Mrd Euro im letzten Jahr, verlieren. Das kann nun wirklich kein Argument sein. 5. Deutschland, als vom Export abhängige Volkswirtschaft, profitiert europaweit mit am meisten von der Währungs- und Zollunion und deren Stabilität. 6. Als größte europäische Volkswirschaft tragen wir nunmal eine größere Verantwortung als andere europäische Nationen. 7. Zunächst einmal verdienen wir mit den Krediten an Griechenland Geld. Wir haben nämlich aufgrund der deutlich besseren Bonität einen attraktiveren Refinanzierungszinssatz. Griechenland zahlt uns einen höheren Zinssatz (die Marge beträgt angeblich etwa 3%) Definiere mal bitte "wir". Also ich hab mit Krediten an Griechenland noch nichts verdient. Herr Ackermann wohl schon eher. Ich denke es dauert nicht mehr lange bis Griechenland überhaupt nichts mehr zahlen kann, auch keinen Zins. Was mich an der Sache so ärgert ist, dass die Griechen jahrzehntelang über deutlich über ihre Verhältnisse gelebt haben (Renten- und Sozialsystem), das in der EU bekannt war, trotzdem nicht interveniert wurde und vor allem wir (ja, wirklich wir) jetzt die Zeche zahlen. Griechenland leidet unter enormer Korruption, im korrupten System steckt die Kohle, die dem Staat fehlt und diese fehlende Kohle sollen wir aufbringen.
Klar kann man eine EU-Volkswirtschaft nicht den Bach runtergehen lassen, aber es ist schon krass wofür auf einmal alles Geld da ist. Zuerst der Bankenrettungsschirm, jetzt die Griechenlandrettung. Bis der Nächste die Hand aufhält ist schon abzusehen... ein Blick nach Spanien/Portugal genügt.
Mal sehen wies weitergeht, in ein paar Jahren wird man abschätzen können was "richtig" gewesen wäre Ja, dann sind die politisch Verantwortlichen nicht mehr verantwortlich... wenn will man dann aufhängen? Soll "Ups, dumm gelaufen" genug sein?
_________________ Die Fragen, die stell ich! Und die Antworten geb ich auch! - Augenthaler
[ 7. Zunächst einmal verdienen wir mit den Krediten an Griechenland Geld. Wir haben nämlich aufgrund der deutlich besseren Bonität einen attraktiveren Refinanzierungszinssatz. Griechenland zahlt uns einen höheren Zinssatz (die Marge beträgt angeblich etwa 3%)
Unter der Vorraussetzung, dass das Geld auch ÜBERHAUPT zurückgezahlt werden KANN...
Ich halte es auch für absolut übereilt so schnell Hilfen in solchen Höhen zu versprechen. Fand Merkels Haltung zu Beginn der ganzen Sache genau richtig.
So lange kein stabiles Refinanzierungs- und Sparpaket der Griechen steht, sollten sie auch keine Hilfen bekommen. Dass Merkel dafür dann auch noch in den griechischen Medien dafür zerrissen wurde und sogar mit Hitler verglichen wurde ist ne absolute Frechheit... Und das nur, weil die es nicht schaffen nen konsolidierten Haushalt auf die Beine zu stellen, weil gut 20% davon im Boden versickern für Bestechung und Korruption.
Die staatlichen Renten in Griechenland sind Europaweit mit am höchsten und wir müssen privat vorsorgen, weil unser Rentensystem zusammenbricht, aber die beschweren sich dann, dass wir denen nicht helfen wollen???
Auf der anderen Seite fand ich die Aktionen der griechischen Regierung ja auch gut, dass sie die Rentenerhöhungen gestoppt und den Mehrwertsteuersatz hochgesetzt haben, aber das bringt denen auch nicht viel, wenn sie das Kapital aus dem Volk ziehen, weil das dann dort wieder fehlt und das ganze Spiel in spätestens 10 Jahren von vorne los geht. Die Idee Inseln zu verkaufen fand ich sehr gut. Wenn sies nicht auf die Reihe kriegen ihren Haushalt sauber zu halten, geschieht es ihnen nur Recht Land dafür opfern zu müssen.
Im Endeffekt kommt es eh einfach nur zu einer riesen Umverteilung von Reichtum, wovon die ärmsten keinen cent von sehen werden.
Und klar hat die EU für Deutschland deutlich mehr Vorteile als Nachteile BESONDERS wirtschaftliche, aber dass wir deswegen jetzt für jeden gescheiterten Staatshaushalt in der EU das Rettungsseil sein sollen, ist nicht Sinn der Sache.
Ich bin für harte Sanktionen gegen die griechische Regierung und langfristige Hilfen für die griechische Wirtschaft. Es macht keinen Sinn jetzt Milliarden von Euros in den Staatshaushalt zu stecken, damit dieser wieder schön aussieht, aber die Wirtschaft weiterhin am Boden liegt. So wird sich an der Lage Griechenlands nichts ändern. Wenn dann müssen wir ihnen helfen sich selbst zu helfen. Deutschland musste schon hohe Strafen durch die EU auf sich nehmen, weil wir ein zu hohes Staatsdefizit hatten- Griechenland nicht - Deutschland wird also für die Ehrlichkeit doppelt bestraft? Und wer leidet drunter? Der Steuerzahler und nicht der Steuersammler. In Griechenland dasselbe.
Kommision einrichten, die die finanzielle Lage Griechenlands mal genau unter die Lupe nimmt und konsequent Ausgaben streicht. Die griechische Regierung selber scheint es ja nicht geschafft zu haben. Rücktritt des Großteils der griechischen Regierung mit schlimmstenfalls Neuwahlen für frischen Wind.
Was ich absolut nicht verstehe ist aber auch das griechische Volk. Sie stehen zu großen Teilen hinter ihrer Regierung und verteufeln den Rest Europas für ihr zögerliches Verhalten. Wo liegt da der Sinn?
Ich könnte jetzt noch ca. 2h weiter über dieses Thema schreiben, aber ich lass es mal mit dem hier gut sein. Im Endeffekt können wir eh nichts machen und uns das ganze Spektakel nur anschauen und im Endeffekt die gearschten sein, die dafür zahlen.
Betreff des Beitrags: Re: Griechenlandhilfe. Eure Meinung?
Verfasst: Do 29. Apr 2010, 00:04
MFB Forenass
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man kann aber nur zinsen bekommen wenn was zurueck gezahlt wird und ich glaub das meiste ist dann auch wirklich weg . sie sind ja auch nicht gerade einsichtig was das sparen angeht oder steuern zu zahlen da sehr viel schwarz gemacht wird . den rentnern steh wieder ne nullrunde bevor aber dafür ist geld da !!
Betreff des Beitrags: Re: Griechenlandhilfe. Eure Meinung?
Verfasst: Do 29. Apr 2010, 01:07
MFB Forengott
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Die Ratingagentur, die Griechenland heruntergestuft hat, hat genauso vor 2 Jahren die LehmanBrothers Bank in den USA ins Top-Rating hochgelobt. Wohin das geführt hat, weiß ja mittlerweile jeder.
Momentan ist in den Medien viel Propaganda, Wahlkampf und Meinungschürerei gegen Griechenland. Fakt ist aber auch, daß die Griechen in vielen Dingen in Saus und Braus gelebt haben, und wir nun dies weiterfinanzieren. Hinzu kommt, daß uns nicht der volle Umfang der Probleme dargelegt wird und in den nächsten Monaten noch einige Hämmer auf uns zukommen werden. Und ob wir das Geld jemals wiedersehen werden, wissen nicht mal die Götter auf dem Olymp.
_________________ Quallen leben seit 360 Mio Jahren ohne Gehirn. Das macht einigen Menschen Hoffnung.
@mono: korrekt! bsit du treffen da? kann ein sehr geselliger abend werden.
allgemein: uns geht es sehr gut und kein land macht solche bürgschaften oder kredite just for fun. fragt die politiker und die werden einhellig sagen: klar wäre ohne besser.
und nun mal zu irgendwelchen geldbeträgen. nur weil unser konto 4 oder 5-stellig ist, sind 38 millarden (ca. 5 milliarden pro jahr auf 8 jahre verteilt) nicht gleich eine unsumme an geld, wenn dafür neben der stabilität auch noch der reformzwang erhöht wird. am ende geht es nur darum ein wirtschaftliches netz zu etablieren, was einerseits ein gegenpol zum dollar ist und zum anderen eine einheit bildet gegen weltpolitische bündnisse im nahen osten.
was sind denn da schon die paar milliarden wert? deutschland hat ein BSP von knapp 2850 milliarden euro... na??? überlegung... ihr habt 2800 euro aufm konto und ihr steht vor der wahl: 1. ich gebe meinem nachbarn 38 euro ( auf 8 jahre verteilt - ca. 5 euro pro jahr!) und meine 2762 euro sind dafür sicher, und ich kann weiterhin ihm meine produkte verkaufen, oder 2. ich spare die 38 euro, um zu sehen, wie mein geld nichts mehr wert ist und er meine produkte nicht mehr kauft
entscheide mündiger bürger. und bist du nicht fähig dazu, streiche solange bei allen vorkommenden zahlen die gleiche menge an nullen, bis du bei einer relation angekommen bist, die du verstehen und handlen kannst. oder rechne gleich mit relativen zahlen. relative zahlen: 38 mrd sind ca 1,3% vom BSP und 5 Mrd sind ca. 0,18%
klar ärgern wir uns, weil wir immer so fleissig sind und uns abmühen und alle anderen in saus und braus leben und dann bei bankrott unsere hilfe bekommen. abgesehen von der opelstütze, die meiner meinung nach ein extrem wettbewerbsverzerrender eingriff in die marktwirtschaft war, war doch alles andere vollkommen legitim. oder will jemand sein geld am 1. in einer lohn-"tüte" nach hause nehmen und unters kopfkissen packen? zinsertragsmäßig nahezu identisch für viele leute, aber aus aspekten der sicherheit doch nicht wirklich erstrebenswert.
was man auch in betracht ziehen muss ist folgendes: usa macht krieg im irak, afghanistan, um demokratie zu verbreiten. egal wie die motive sind udn waren, dass ist nunmal das aktuelle ziel und ein jeder meint, dass das sogar okay ist, falls es davor nicht um ölstandorte o.ä. ging. nun ist es schwer für dtl. oder andere mitglieder der eu mit den panzern in griechenland einzurollen. würde bissel doof kommen, also wird das geld genutzt, um anreizsysteme und reformen voranzubringen.
und hört auf auf korruption zu schimpfen. fasst euch doch an die eigene nase.... seien es freundschaftspreise, für bekannte und verwandte. oder empfehlungen für freunde. gratiskarten für x, y oder sonstwem. auch das ist alles ein bisschen korruption, auch wenn man dafür nettere worte findet.
griechenland zeigt gerade jetzt, dass es nunmal kulturelle unterschiede gibt zwischen den ländern und nichts ist besser geeignet, als pleiten und elend, um diese differenzen abzubauen. wie obene gelesen. renten werden gekürzt. mwst wird erhöht.
nun sollten wir uns auch mal diesbzgl. fragen, ob es denn so erstrebenswert ist? unsere kultur? die deutsche? mit 1,2 kindern? mit elendig vielen altersheimen?`mit rentnern, die z.T. ihr leben nicht finanziert bekommen, aber im 2. wk seelischen leiden ertragen mussten? die verwandten meiner frau. einwanderer in dtl. keine sozialhilfe doer ähnliches. trotzdem 2 kinder und eine eigene wohnung (eigentumswohnung). na??? wie geht das denn??? jeder dt schafft das ja nicht??? komisch oder??? achja... sie haben nichts vom staat bekommen oder ähnliches, sie arbeiten in normalen jobs - kindererzieherin und mcdonalds (ohne aufstieg etc., da sehr gute deutschkenntnisse fehlen). davor einfach als putzkräfte gearbeitet. also von ganz unten hochgearbeitet, wenn man so will. es geht, wenn man es will und die prioritäten ändert. aber wenn ich schon die neumodischen grouppie-affen nachts vorm t-online-shop stehen sehe, nur damit sie punkt 0:00 uhr ihr i-phone für was weiss ich nicht für preise bekommen (kauf + 2 jahresvertrag), dann brauch sich keiner wundern.
da blicke ich lieber auch auf andere kulturen und finde dort sehr viel gute ansätze. und bevor hier gleich geschrieben wird oder geschrieen wird: aber das kostet doch alles!!! wer soll das bezahlen??? - geld gibt es genug. nur wir entscheiden in der kommenden und nächsten führungsgeneration wie es verwendet wird. wir lassen uns viel zu leicht thematisch dazu hinreissen, die opferlämmer zu sein. typisch deutsch.
noch als randnotiz: viele verwenden immer das wort zinsen. aber was sind zinsen eigentlich (keine definition, sondern mal weiterdenken)? ich plädiere für die abschaffung von zinsen, denn die sind das eigentliche sklaventum der neuzeit. oder rendite... grausig. jeder will es, aber heult wenn andere ärmer werden. nunja, da die geldmenge nicht jeden tag erhöht wird, muss es doch von irgendwem kommen, oder druckt da jemand heimlich selbst im keller???
ps: @ slaytanic. ohne waschmaschine lässt man dich heir in dtl bestimmt nicht.
ergänzung zur frage: in ein paar jahren wird man sehen, was richtig gewesen wäre. daruaf gibt es jetzt schon eine antwort: keine hilfe, wäre falsch gewesen. ohne diskussion! denn die folgen wären noch schlimmer gewesen, egal was jetzt kommt.
Na wenn die "Hilfen" an jetzt Griechenland, dann vll Spanien und wer auch immer noch folgt genau so verwendet werden wie die Rettungshilfen an Deutschland (Banken), dann........
Hab das gestern gelesen ! Soll nur ein Beispiel sein was die dann mit der Kohle machen die sie uns Steuerzahler (und zwar in ganz EU) uns aus den Rippen schneiden!! Und die liebe Anna trifft es auf den Punkt!!
Frankfurter Rundschau Nutzlose Riesengewinne Von Anna Sleegers Bravo! Bravissimo! Die Deutsche Bank übertrifft wieder alle Erwartungen. Der Gewinn der ersten drei Monate des Jahres liegt nicht nur weit über dem Vorjahr, sondern auch eine satte Milliarde Euro über den Erwartungen der Analysten. Wenn es den Banken schon wieder so gut geht, muss doch auch die restliche Volkswirtschaft bald wieder obenauf sein, oder?
Leider nein. Denn der große Erfolg des Banken-Primus hat kaum etwas zu tun mit seiner wichtigsten Aufgabe - der Vergabe von Krediten an Unternehmen und Privatleute. Die Deutsche Bank wird ja nicht damit reich, die richtigen unternehmerischen Projekte zu finanzieren. Damit wäre auf Dauer auch keine zweistellige Rendite zu holen.
Nein, den gigantischen Profit verdankt das Institut fast ausschließlich der Tatsache, dass es an den Finanzmärkten offenbar geschickter agierte als andere. Das ist schön für Aktionäre und Investmentbanker, die sich am Ende auf Dividenden und Bonuszahlungen freuen dürfen.
Volkswirtschaftlich sind die riesigen Gewinne im Kapitalmarktgeschäft dagegen weitgehend nutzlos. Darin liegt eine ungeheure Verschwendung intellektueller Ressourcen. Man stelle sich vor, dass die hoch qualifizierten Physiker und Mathematiker, die im Dienste der großen Banken an undurchsichtigen "Finanzprodukten" feilen, echte Innovationen hervorbrächten, die dem Gemeinwohl zugutekämen statt den Aktionären.
Um hier langfristig umzusteuern, gehört die Spekulation eingedämmt. Die Banken sollten nicht mehr mit nutzlosen Finanzkonstruktionen handeln dürfen − weder auf eigene Rechnung, noch im Auftrag der Kunden.
_________________
und Gott ist doch ein Mann,sonst würde "Sie" mit uns reden
Betreff des Beitrags: Re: Griechenlandhilfe. Eure Meinung?
Verfasst: Do 29. Apr 2010, 09:31
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eigentlich ist das mit dem "geld leihen" eigentlich für deutschland ein witz. Deutschland wirds wenns doff kommt am Ende ja mit 30-40 Milliarden Euro hilfe für Griechenland gerade stehn müssen. Und zwar um zu verhindern das Griechenland pleite geht und die glaub ich 45 Milliarden die die Deutschen Banken, etc. dort investiert haben verloren gehn.
Heißt garantiert deutschland jetzt für die Summe und muss die im Pleitefall auch bezahlen ständen wir doppelt dumm da denn dann sind statt 30-40 milliarden plötzlich 80-90 milliarden für den deutschen steuerzahler weg denn für die banken muss der steuerzahler dann auch wieder garantiern um zu verhindern das die wieder zusammenbrechen
das ganze ist also doppelt "lustig" für deutschland.
Aber zu meiner Meinung^^ Man muss den Griechen helfen weil wir durch den Euro dort einfach zu stark verknüpft mit sind. Jedoch sollte man nur mit Geld aushelfen wenn Griechenland sich nen wirklich mehr als strikten Sparplan auferlegt. Sie versuchen zwar zu sparn aber wär Griechenland ein Unternehmen und hätte solche Schulden würd bei dem Sparkurs jeder Bänker bei nem Kreditantrag das Fenster öffnen und sie rausschmeißen weil da eh scho Hopfen und Malz verlorn wär. Allein die Rentner dort leben in einer art Luxusrenterleben wenn man z.b. die Renter in Deutschland vergleicht. Und ich sehs mal 0 ein das ich für Rentner in Griechenland zahl wenn noch nicht mal sicher ist das ich später als Rentner irgendwie vom Staat und meiner Rente nur ansatzweise leben kann. Das heißt entweder die sparn jetzt überall und zwar zig milliarden oder es gibt keine Kohle.
Obwohl die Größte Gefahr wie eh überall die dummen Fonds sind die gegen diese Länder jetzt wetten und damit Milliarden verdienen wollen/werden.
Betreff des Beitrags: Re: Griechenlandhilfe. Eure Meinung?
Verfasst: Do 29. Apr 2010, 10:06
MFB Forumkenner
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Zitat:
Zunächst einmal verdienen wir mit den Krediten an Griechenland Geld. Wir haben nämlich aufgrund der deutlich besseren Bonität einen attraktiveren Refinanzierungszinssatz. Griechenland zahlt uns einen höheren Zinssatz (die Marge beträgt angeblich etwa 3%)
Das glaubst Du doch nicht im Ernst, das da Geld zurückkommt?!?!
Und zum Job: ne, der macht mir sogar tierisch Spass! Aber von den 3 Stunden arbeite ich 2 nur für das Bahnticket. Wennst verstehst, wie ich das mein. Milchmädchenrechnung, irgendwie.
Betreff des Beitrags: Re: Griechenlandhilfe. Eure Meinung?
Verfasst: Do 29. Apr 2010, 10:12
MFB Forumkenner
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Dead hat geschrieben:
eigentlich ist das mit dem "geld leihen" eigentlich für deutschland ein witz. Deutschland wirds wenns doff kommt am Ende ja mit 30-40 Milliarden Euro hilfe für Griechenland gerade stehn müssen. Und zwar um zu verhindern das Griechenland pleite geht und die glaub ich 45 Milliarden die die Deutschen Banken, etc. dort investiert haben verloren gehn.
Heißt garantiert deutschland jetzt für die Summe und muss die im Pleitefall auch bezahlen ständen wir doppelt dumm da denn dann sind statt 30-40 milliarden plötzlich 80-90 milliarden für den deutschen steuerzahler weg denn für die banken muss der steuerzahler dann auch wieder garantiern um zu verhindern das die wieder zusammenbrechen
das ganze ist also doppelt "lustig" für deutschland.
Aber zu meiner Meinung^^ Man muss den Griechen helfen weil wir durch den Euro dort einfach zu stark verknüpft mit sind. Jedoch sollte man nur mit Geld aushelfen wenn Griechenland sich nen wirklich mehr als strikten Sparplan auferlegt. Sie versuchen zwar zu sparn aber wär Griechenland ein Unternehmen und hätte solche Schulden würd bei dem Sparkurs jeder Bänker bei nem Kreditantrag das Fenster öffnen und sie rausschmeißen weil da eh scho Hopfen und Malz verlorn wär. Allein die Rentner dort leben in einer art Luxusrenterleben wenn man z.b. die Renter in Deutschland vergleicht. Und ich sehs mal 0 ein das ich für Rentner in Griechenland zahl wenn noch nicht mal sicher ist das ich später als Rentner irgendwie vom Staat und meiner Rente nur ansatzweise leben kann. Das heißt entweder die sparn jetzt überall und zwar zig milliarden oder es gibt keine Kohle.
Obwohl die Größte Gefahr wie eh überall die dummen Fonds sind die gegen diese Länder jetzt wetten und damit Milliarden verdienen wollen/werden.
Jetzt überleg mal WARUM die in der Lage sind. Soviel ich das mitbekommen habe liegt es im grossen daran, das die keine Steuern zahlen wollen, korrupte Politik, eine eine miese Bewirtschaftung. Und die Leute haben ja arg demonstriert, GEGEN hohe Steuern. Im Endeffekt wollen gar keine Zahlen. Selbst Schuld, würde ich sagen. In meinen Augen sind das Schnorrer, die sich nun auf anderer Kosten sanieren wollen, und sich ins Fäustchen lachen. Ihr solltet nicht vergessen, das Deutschland ebenfalls hoch verschuldet ist! Also: wir leihen uns Geld, um das wiederum an Griechenland zu verschenken. Verschenken deshalb, weil ich, wie oben schon geschrieben NICHT glaube, das die was zurückzahlen. Die werden die Milliarden einsacken, und in ein paar Jahren erneut um Geld betteln. Das wird sich nichts tun.
Betreff des Beitrags: Re: Griechenlandhilfe. Eure Meinung?
Verfasst: Do 29. Apr 2010, 10:15
MFB Ehrenmember
Registriert: Do 9. Okt 2008, 16:54 Beiträge: 880
Rudolf hat geschrieben:
[...] Unter der Vorraussetzung, dass das Geld auch ÜBERHAUPT zurückgezahlt werden KANN...[...]
Slaughter hat geschrieben:
Das glaubst Du doch nicht im Ernst, das da Geld zurückkommt?!?!
Darum hab ich ja "zunächst einmal" geschrieben
Griechenland muss sich nun konsolidieren. Diese Kreditzusagen helfen dem Land natürlich nicht auf die Beine, das ist ja mehr was symbolisches um nach außen (außerhalb der EU) zu zeigen dass wir Stabilität wollen.
Neuwahlen wären vermutlich ne super Idee. Aber wie sehr die Griechen nun noch hinter ihrer Regierung stehen, darüber mag ich mir kein Urteil erlauben. Selbst eine neue Regierung wird sich vermutlich nicht in dem Maße indem man es sich wünschen würde in den Haushalt und Maßnahmen zur Bekämpfung von Korruption reinreden lassen wollen. Das sind zum Teil sicherlich zu tief verwurzelte Strukturen.
Dr.med.gyn. hat geschrieben:
Monoberg hat geschrieben:
1. Gibt es zum Glück keine Volksentscheide in Deutschland. damit will Mono sagen: der gemeine Pöbel ist nicht entscheidungsfähig. [...]
Es geht dabei gar nicht um Pöbel oder Adel --sondern um die Macht der Medien. Ich glaube jeder würde sich da , wenn er punktuell zu Einzelthemen abstimmen soll mehr oder weniger stark von den Medien beinflussen lassen. Ich sag auch nicht dass die eine Meinung besser ist als die andere, aber dafür wähle ich doch meinen politischen Vertreter: Damit ich mich nicht mit jeder Entscheidung belasten muss, sondern meinen Interessen und Werten entsprechend für mich entschieden wird. Es gilt nur sich einen Vertreter der Partei auszusuchen die überwiegend konform mit den eigenen Ansichten geht. Aber was erzähle ich dir als Parteimitglied
Dead hat geschrieben:
[...]Heißt garantiert deutschland jetzt für die Summe und muss die im Pleitefall auch bezahlen ständen wir doppelt dumm da denn dann sind statt 30-40 milliarden plötzlich 80-90 milliarden für den deutschen steuerzahler weg denn für die banken muss der steuerzahler dann auch wieder garantiern um zu verhindern das die wieder zusammenbrechen[...]
Naja, man muss da schon differenzieren. 45 Milliarden Euro verteilt auf mehrere Banken werden einfach abgeschrieben. Da gerät nichts ins wanken. Es ist doch nicht so dass wir als Steuerzahler jetzt bis ans Ende aller Tage für jede kleine Abschreibung einer großen Bank gerade stehen.
Klar, ich empfand es auch als "ungerecht" als Steuerzahler in der Krise für die Banken einstehen zu müssen, aber das ist jetzt erstmal vom Tisch. Nun ginge es "nur noch" darum einen Ausgleich zu schaffen indem die Finanzbranche in ihre Schranken gewiesen wird, es mehr interntionale Reglementierung der Finanzmärkte gibt und z.B. eine Ausweitung der "Tobin-Steuer" oder eines vergleichbaren Instruments um Geld bei den Banken/Finanztransakteuren abzuschöpfen und in die Haushalte zurückzuführen. Ein Anfang wäre es vielleicht auch die Spekulationen die du ansprichst in den Griff zu kriegen. Bei Leerverkäufen von Staatsanleihen wie im Fall Griechenland mag es ja gerade noch moralisch vertretbar sein, aber bei Spekulationen auf Aggrarprodukte nimmt es mitunter schon widerliche Formen an. Aber nein , wir brauchen ja all diese Instrumente damit die Globalisierung der Märkte nicht ins stocken gerät, überall genug Kapital verfügbar ist und die wichtigen Volkswirtschaften um 2,5% + X per anno wachsen
Betreff des Beitrags: Re: Griechenlandhilfe. Eure Meinung?
Verfasst: Do 29. Apr 2010, 10:18
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1.) Vertrag ist Vertrag: Maastricht sieht keinen Austritt vor. Also wird Griechenland Mitglied der Währungsunion (EWU) bleiben.
2.) Die EWU ist ein Prestigeprojekt: Sie war politisch gewollt. Auch wenn Griechenland nur eine kleine Rolle für die europäische Wirtschaft spielt (3,0 Prozent des EU-BIPs), werden die Volksvertreter das wichtigste politische Projekt nach dem Zweiten Weltkrieg nicht scheitern lassen. Die EWU muss der Welt Handlungsfähigkeit beweisen und damit zeigen, dass es durchaus eine globale Macht werden kann. Das Problem Griechenland lässt sich lösen.
3.) Die Drachme ist Geschichte: Griechenland kann sich den Austritt aus der EWU gar nicht leisten. Der Staat hat 220 Mrd. Euro Schulden bei ausländischen Banken, die in den kommenden Jahren refinanziert werden müssen. Wenn Griechenland zur Drachme zurückkehrt, wird alles noch schlimmer. Denn die Drachme würde stark abwerten - die Schulden würden damit noch weiter steigen.
4.) Zu teuer: Auch die Europäische Währungsunion kann sich den Verlust Griechenlands zu diesem Stand nicht leisten. Auf die Banken, die Griechenland Geld geliehen haben, kämen sonst enorme Abschreibungen zu. Außerdem würde ein Ausstieg Griechenlands vermutlich auch massive Spekulationen gegen Spanien, Portugal und Italien nach sich ziehen. Heißt also, Griechenland schuldet quasi allen europäischen Ländern Geld und wenn wir nicht helfen stürzen noch andere ab und dies würde eine Rattenschwanz auf uns kommen!
5.) Da geht noch was: In Griechenland machen Steuern 30 Prozent des BIPs aus. In Schweden und Dänemark sind es rund 50 Prozent. Das heißt, es gibt viel Spielraum für eine Haushaltssanierung. Der erste Schritt ist mit dem rigorosen Sparplan, den Papandreou präsentiert hat, getan. Der Haupt-Mehrwertsteuersatz wird von 19 auf 21 Prozent, niedrigere Sätze von 4,5 auf 5 Prozent und von neun auf zehn Prozent erhöht. Auch auf der Ausgabenseite besteht massig Spielraum - zum Beispiel bei den Ausgaben für den öffentlichen Dienst oder dem Verteidigungsetat.
Also mein Fazit: Helfen wir Griechenland nicht, könnte die komplette Europäische Union in sich zusammen fallen, dass das nicht gut wäre muss sich doch jeder vorstellen können.
@ Sven: Ich kann natürlich deinen Unmut verstehen, wenn man arg auf sein Geld achten muss und nicht den Job bekommt den man sich vorstellt. Dann wird man in der Öffentlichkeit mit für uns utopischen Zahlen bombardiert, die aus Deutschland raus sollen und in ein anderes Land gesteckt werden. Sollte die EU aber wirklich zusammen brechen, kann es gut sein, dass DEUTSCHLAND kein Geld mehr hat um dich finanziell zu unterstützen, oder der EURO auf einmal nur noch soviel Wert ist, dass du dir für 10,00 € dein Brot kaufen musst und nicht mehr für 1,00 € - du gleichzeitig aber nicht mehr Geld bekommst. Glaube mir, dann wäre das Gejammer noch viel größer.
_________________ Lieber voll heimgehen als leer ausgehen!
Betreff des Beitrags: Re: Griechenlandhilfe. Eure Meinung?
Verfasst: Do 29. Apr 2010, 13:02
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Schall und Rauch hat geschrieben:
Glaube mir, dann wäre das Gejammer noch viel größer.
Sehr gut aufgedröselt Schall... Wer es jetzt noch nicht verstanden hat liest zu viel Bild.
Aber ich bin immer noch verwundert das für die Bildungsreform (ein Bruchteil der im gesamten Thread genannten Summen) kein Geld da war "Das ist unbezahlbar ...Dafür steht kein Geld zur Verfügung" Aber für die Banken das hundertfache locker gemacht wurde ...und jetzt für Griechenland mehr als das zehnfache.
Vielleicht ist das auch Kalkül gewesen, den Deutsche die besser gebildet sind könnten ja plötzlich anfangen nachzudenken. Ach was soll's.
Ohne jetzt hier groß in die Diskussusion einzusteigen,ob wir ihnen Geld geben sollten oder nicht oder was auch immer die folgen sind,ich glaube wir sehen "unser" Geld nie wieder.. , wollte ich nur mal los werden.
Betreff des Beitrags: Re: Griechenlandhilfe. Eure Meinung?
Verfasst: Do 29. Apr 2010, 18:31
MFB Forengott
Registriert: Mi 8. Okt 2008, 16:48 Beiträge: 3583 Wohnort: Köln was sonst!!!!hauptsache net Düsseldoof
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wer dort unten urlaub macht braucht keine auslandkrankenversicherung.da brauchst du nur nen fakilakkii.das erklärt doch alles....und wir wundern uns noch.man sind wir alle blauäugig.....
_________________ Leeven Jott, hät die en Milchjeschäf
Ich kann da Frenzic nur zu stimmen!!! Wobei, ich denke auch mal.... Wir könnten da noch weitere Wochen drüber diskutieren, wir haben so wie so nicht das Recht mit zu bestimmen und dauernd werden sich die Meinungen teilen. Der eine sagt es ist ungerecht ... Der andere sagt, wir sollen uns nicht aufregen ... Wollen die Sparmaßnahme nicht eingehen aber unser Geld... Ist ja schon ganz schön unverschämt meiner Meinung nach. Bei uns wird alles teurer, wir müssen jeden Cent doppelt und dreifach umdrehen und uns hilft ja auch keiner! Oder fragt einer von den leuten: Wie geht es denn den Obdachlosen??? Warum haben sie keine Bleibe und kein Essen??? Sry ist aber einfach meine Meinung. Es gibt in Deutschland so viele Menschen die auf der Straße hocken und denen hilft doch auch niemand und schenkt denen mal n paar 1000der damit sie ihr Leben gebacken bekommen. Egal.... Ich reg mich da nur unnötig auf! Wollte einfach mal meine Meinung zu sagen.
Die deutschen Banken und Unternehmen sind dick im Griechenlandgeschäft. Alleine die Banken haben Anleihen von ca. 30 Milliarden Euro an Griechenland, von den Firmen sprechen wir mal nicht. Wenn Griechenland zusammenbricht, dann herrscht hier in Deutschland gleich die nächste Bankenkrise... schön, oder?
Davon ab, wenn man Griechenland verrecken lässt, dann dürften im aktuellen Finanzklima auch Portugal, Irland und Spanien fallen. Und da die Engländer zwar besser im vertuschen sind, es ihnen aber eigentlich genauso mies geht, würde dies wohl einen riesigen Dominoeffekt auslösen.
_________________ There’s a fine line between genius and insanity. I have erased this line. Oscar Levant
I hate to advocate drugs, alcohol, violence, or insanity to anyone, but they’ve always worked for me. Hunter S. Thompson
Betreff des Beitrags: Re: Griechenlandhilfe. Eure Meinung?
Verfasst: Fr 30. Apr 2010, 20:46
MFB Interessierter
Registriert: Mi 8. Okt 2008, 21:11 Beiträge: 148
die griechen sollen insolvenz beantragen...dass heißt, sie können danach einen neuanfang starten, und sind die schulden los. die banken, die dort den griechen geld geliehen haben, werden schon nicht untergehen, wenn die griechen ihnen das geld nicht zurückgeben können.
die griechen werden vielleicht selbst erkennen, dass ihr lebensstil geändert werden muß. und ein neuanfang ist immer gut.
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