Pitti hat geschrieben:
Mich hätten ja schon andere Meinungen interessiert.

Was glaubst du, welche Meinung wir haben?
Wir spielen Spiele, die Politiker als "Killerspiele" bezeichnen, also stehen wir denen positiv gegenüber.
Zudem sind diese Spiele nicht der Auslöser von den Taten der Killer.
"Killerspiele" erschaffen keine Killer, Killer erschaffen keine "Killerspiele".
Killer sind Killer, bevor sie ein Spiel spielen.
Killer werden durch einen Triggerpoint zu ihrer Tat überzeugt.
Diese Points können sein:
- Ein Fernsehauftritt eines verhassten Schauspielers
- Ein unfreundlicher/scherzhaft gemeinter Blogeintrag eines Klassenkameraden
- Eine Abfuhr einer großen Liebe
- Die Ausgrenzung aus der Klasse
- Schickane von den Eltern (solche Fälle gibt es zu Hauf)
- Erinnerung an den Missbrauch durch eine Person/Familienmitglied
Für mich bilden "Killerspiele" (eine genau Definition wird dir ein Anti-"Killerspiel"-Fanatiker nicht nennen können) eine interessante Abwechslung zu Strategie- oder Adventurespielen.
Eigentlich sind "Killerspiele" etwas zu realistisch geratene 3D-Action-/Rollenspiele, bei denen man auf die Details der Umgebung (und das Sterben von Menschen) "etwas zu genau" wert gelegt hat.
Eben realistisch....
Trotzdem distanziere ich mich von Gewalt (gegenüber jeglichen Menschen und Tieren), Gewaltverherrlichung, Rassismus, Fanatismus, Fundamentalismus oder Sexismus.
Das Spielen dieser Spiele rührt daher, das Menschen seitdem es Menschen gibt schon Spiele spielen.
Erst seitdem es PCs gibt, wurden diese Spiele eben realistischer und grafisch ansprechender.
Im Endeffekt sind heutige Spiele (egal in welcher Form) Ableger von Monopoly, Mensch-ärger-dich-nicht, Uno, Poker, Mühle, Schach, Fangen-spielen, Blinde-Kuh, Räuber und Gendarm, Versteckspielen, Cowboy und Indianer, Kriegspiele und vielen mehr.
Nur eben realistischer... und ohne die Mühen (Freunde zusammenrufen, organisieren, sich aufrappeln).
Die PC-Spiele der heutigen Zeit repräsentieren die Verwirklichung von Träumen von Jugendlichen und Erwachsenen.
Meine Generation ist noch mit Atari, 80-86er und 4-86er aufgewachsen.
Ich habe unter DOS Cats, Leisure suit Larry, Castle und Co. gespielt. Dann Doom II, Duke Nukem 3D, Castel Wolfenstein, Flight-Simulator und diverse andere.
Für mich bilden Spiele, egal in welcher Form eine interessante Abwechslung zum Alltag und füttern meine Fantasie in einer Geschwindigkeit und mit einer Fülle, die die normale Welt NIE und NIMMER erreichen würde.
Es gibt Leute die lieben langsame Spiele, ich mag schnelle.